Die 100MeilenBerlin 2014 wurden zu einem Lauf der Rekorde: So viele EinzelläuferInnen wie noch nie waren für die dritte Auflage des Mauerweglaufs angemeldet (über 280) und auch der Streckenrekord wurde in unglaublicher Art gebrochen. Der Brite Mark Perkins verbesserte den bisherigen Rekord von Peter Flock um fast drei Stunden und kam nach sagenhaften 13:06 Stunden im Ziel an. Zweiter wurde der Italiener Marco Bonfliglio (14:04) vor dem Berliner Patrick Hösl (15:19).
Bei den Frauen konnte sich Mauerwegläuferin Martina Schliep den zweiten Platz erlaufen. Ihre Zeit: 18:59 Stunden. Vor ihr landete Grit Seidel vom LG Nord Ultrateam – sie überquerte nach 18:16 Stunden die Ziellinie im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Platz 3 ging an die Kanadierin Veronique Bourbeau mit einer Zeit von 21:19 Stunden.
Was war passiert? Karlheinz war am Sonntagmorgen zuletzt am Verpflegungsposten in Lübars, also wenige Kilometer vor dem Ziel, von der Zeitnahme registriert worden. Danach fehlte von ihm jede Spur. Noch während die Siegerehrung lief, wurde von der Polizei eine große Suchaktion gestartet – leider erfolglos. Erst etliche Stunden später wurde Karlheinz dann von einem Schleusenwärter gefunden, etwa 15 Kilometer von der offiziellen Laufstrecke entfernt. Dehydriert kam er ins Krankenhaus. Inzwischen ist Karlheinz zum Glück auf dem Weg der Besserung und bald auch wieder in seiner fränkischen Heimat. Wir wünschen ihm auch von dieser Stelle aus nochmals alles, alles Gute!
Der Vorfall hat uns sehr berührt! Wir werden die Vorkommnisse genau analaysen und dann die nötigen Maßnahmen treffen, um die Sicherheit der TeilnehmerInnen eines solchen Laufs auch künftig zu gewährleisten.