Matthias „Matze“ Weiser feierte am 12./13. September seine persönliche 24-Stunden-Premiere in Bernau. Hier sein Bericht – von der Vorbereitung bis zum Triumphlauf mit seinen neongelben Staffelkollegen.
„Als Einzelläufer an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen, kann und möchte ich mir nicht vorstellen. Die Idee, in einer Staffel zu laufen, kam mir bereits am 23. April 2015, als ich von der 5×5 Kilometer-Team-Staffel Ende Juni erfahren habe. Auf meine Anfrage bei Facebook wurde mir mitgeteilt, dass dort bereits alle Plätze vergeben seien bzw. keine Staffel der LG Mauerweg vertreten.
Antje Rohrbeck äußerte im selben Post die Idee, eine Staffel bei den 24 Stunden von Bernau an den Start zu schicken. Am selben Tag hatte ich schon drei Interessenten, die mit mir eine 4er-Staffel für 24 Stunden bilden wollten. Um allen interessierten Mauerwegläufern eine Plattform zu geben, habe ich ein Event bei Facebook für Bernau erstellt.
Bereits am 18. Mai hatten sich zwei 4er-Staffeln aus LGM-Läufern gefunden, die dieses Abenteuer gemeinsam angehen wollten. Die Ausschreibung des Veranstalters wurde erst am 31. Mai veröffentlicht, was zeigt, wie heiß die Beteiligten auf das Event waren. Die beiden Staffeln haben sich als Mauerwegstaffler 1 & 2 angemeldet. Team 1 bildeten zunächst Michael Schreiber, Jens Noack, Hajo Palm und Arne Funke. Im zweiten Team freute ich mich darauf, mit Alexander von Uleniecki, Olaf Ilk und Boris Arendt starten zu können. Itta Olaj hatte bereits neun Interessentinnen für ein neongelbes Zehner-Damenteam zusammen, die als „Mauer(weg)blümchen“ angemeldet wurden. Mit den angemeldeten Einzelläufern über 6 bzw. 24 Stunden würden also ca. 25 Läufer der LG Mauerweg im September vertreten sein. Meine Vorfreude war riesig, da ich durch meinem ersten Vereinsausflug mit der „gelben Gefahr“ nach Rodgau im Januar schon so viele emotionale und positive Erlebnisse in mir trug, die ich sowohl während der 50 Kilometer als auch danach allein und gemeinsam erleben durfte. Konnte das noch gesteigert werden?
Seit der Anmeldung habe ich dann zahlreiche Läufe absolviert. Über Umwege bin ich spontan doch noch zu einem Startplatz bei der 5×5 Kilometer-Team-Staffel im Juni gekommen und habe es sehr genossen, im und für ein Team zu laufen, wo ich auch eine gewisse Verantwortung hatte, achtsam zu laufen. Die Rennaufteilung war gut, denn ich konnte auf den letzten Metern noch einiges zulegen.
Das Staffelerlebnis bei den 100 Meilen Mitte August war natürlich um einiges intensiver, da ich nicht nur mit Vereinsmitgliedern gelaufen bin, sondern auch eine Strecke von 34 Kilometern allein zu absolvieren hatte. Auch hier hatte die Renneinteilung insgesamt gut funktioniert, auch wenn ich einiges Lehrreiche für zukünftige Läufe mitnehmen konnte. Meine Distanzerfahrungen hatte ich bereits bei den Gruppenläufen Mauerweg-Nachtlauf und dem Stechlin-Ultra erweitern können, wo ich 62,5 bzw. 56 Kilometer laufen konnte. Einerseits war die Erfahrung, nachts zu laufen, ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte, und anderseits konnte ich beim zweiten erwähnten Lauf zahlreiche Erfahrungen mit Anstiegen machen.
Am 25. August hat Andrea Möhr die Organisation des Rahmenprogramms für das Laufevent übernommen, einige E-Mails verschickt und mit allen Beteiligten abgestimmt. Welches Engagement in diesem Verein steckt, zeigte sich einmal mehr an der Beteiligung zahlreicher Mitglieder, die in der Vorbereitung involviert waren. Andrea schrieb einen Text von 1,5 DIN A4-Seiten und fast 1.000 Wörtern, in der über alles Wichtige informiert wurde. Die Reaktion darauf war, dass alle Interessierten etwas zum Gelingen der Veranstaltung beitragen wollten, damit die Athleten ein tolles Wochenende hatten.
Bereits am Freitag des Rennwochenendes sind Norbert Möhr und Lucian Tautz nach Bernau gefahren, um das Areal für die Mauerweg-Basis abzusperren. Hier sollten die Zelte und der Verpflegungspavillon stehen. Christine Timmler und Jeanette Ledermann waren am frühen Samstag schon vor Ort, um den Claim zu bewachen.
Ich musste nicht allein nach Bernau fahren, da mich Jörn Künstner und Sonja Schmitt spontan mitnahmen. Vom eingeladenen Gepäck her sah das Auto aus wie eine Fahrt zu einem Wochenurlaub statt nach einem Wochenendtrip mit einer Übernachtung. Meine große Sporttasche, der Campingstuhl und ich hatten dennoch Platz.
Als wir den Stadtpark in Bernau gegen 12:30 Uhr erreichten, sah es dort aus wie auf einem Campingplatz. Die zahlreichen Mannschaften und Vereine hatten ihre Zelte oder Wohnwagen bereits platziert. Auch in der Mauerweg-Basis standen schon Zelte und Pavillons, die von fleißigen Händen aufgebaut worden waren. Das Getränke- und Speiseangebot soll hier nicht näher beschrieben werden, da sich jeder Mauerwegläufer vorstellen kann, wie gut sich darum im Vorfeld immer gekümmert wurde. Ein Satz sollte genügen: einmalig, lecker und vielseitig.
Das Rennen sollte um 14:00 Uhr beginnen, aber bei mir war irgendwie kaum Anspannung oder Aufregung. Ich freute mich zwar, dass es nun bald losgehen sollte, aber ich wusste noch nicht, was auf mich zukommen sollte. Diese Einstellung teilte ich mit meinem Staffelkameraden Boris. Wir bauten unser Teamzelt fix auf und die beiden vom weiteren Staffelmitglied Olaf organisierten Feldbetten passten nebeneinander rein, so dass einer Regeneration nichts mehr im Weg stand. Aber würde es überhaupt Möglichkeit zum Ausruhen geben? Wir hatten bisher nur sporadisch über eine Renneinteilung gesprochen, aber noch nichts final entschieden. Nachdem auch Alex eingetroffen war, sind wir uns darüber einig geworden. Die einzige Regel in der Ausschreibung besagte: „Nach jeder Runde muss per Handschlag gewechselt werden.“ Wir teilten das Team so auf, dass sich immer zwei Läufer in einer festgelegten Periode abwechselten. Die 24 Stunden wurden durch 4 geteilt, sodass jeder in etwa die gleiche Distanz läuft. Die Rundenlänge betrug 1,615 Kilometer. Das vorgeschlagene Tempo von zunächst 7:00 min/km sollte Rundenzeiten von gut 12 Minuten ermöglichen. Wir einigten uns darauf, dass jedes Sub-Team insgesamt 6 Runden läuft und dann gewechselt wird. Sollte sich diese Einteilung nicht bewähren, würden wir etwas verändern. Olaf und Alex bildeten das eine Team, Boris und ich das andere. Olaf sollte das Rennen für uns beginnen, und mir wurde die Ehre zuteil, wenn möglich die letzte Runde zu laufen.
Nach einigen Fotos von den Mannschaften und aller versammelten LGM-Läufer sind wir gemeinsam zum Start, um dem Beginn entgegen zu fiebern. Nachdem alle Staffeln gemeinsam mit den Einzelläufern gestartet waren, begann nur auch bei mir das gewisse Kribbeln, das sich allmählich beim Anfeuern unserer Staffel- und Einzelläufer entwickelte. Ich saß mit den anderen direkt an der Strecke in meinem Campingstuhl und genoss die Atmosphäre.
Als Olaf das erste Mal vorbei lief, war noch nicht abzusehen, wie oft das noch passieren würde. Sowohl er als auch Alex absolvierten ihre Runden etwas schneller als geplant, so dass Boris um kurz vor 15:00 Uhr zum ersten Mal vorbeikam. Etwas später lernte auch ich die Runde kennen. Das erste Teilstück ist flach, teils mit Kopfsteinpflaster sowie Parkweg und wird nur von einer Abwärtsrampe unterbrochen. Nach ungefähr der Hälfte kommen zwei Anstiege, bevor die Strecke zurück zum „Campingplatz“ führte – vorbei an diversen Teamzelten. Die Basis der LG Mauerweg lag ungefähr 300 Meter vor dem Ziel, so dass es immer sehr aufbauend war, nach einer Runde dort angefeuert zu werden. Ich wollte eigentlich eine vorsichtige erste Runde laufen, um mich auf die Strecke einzustellen. Der Vorsatz war nach 200 Meter hinfällig, da mich die Stimmung mitzog und ich auch wusste, dass ich nach drei Runden ca. eine Stunde der Regeneration vor mir hatte. Meine Anfangs-Pace waren 5:28 min/km, so dass der Wechsel auf Olaf schon um 15:45 statt um 16:00 Uhr erfolgte. Da unsere Wechseltaktik allen Mitgliedern zusagte, haben wir sie fortgeführt. Ab 18:00 Uhr sollten lediglich die Rundenanzahl auf 12 je Zweierteam erhöht werden, sodass es für das nichtlaufende Sub-Team längere Erholungsmöglichkeiten gab. Das gesamte Team ist so schnell gelaufen, dass der nächste Wechsel schon 17:25 Uhr (geplant 18:00 Uhr) stattfand.
Ich hatte nun zwei Stunden Pause, in der ich das gesamte Flair im Kreise des Vereins nun doch genießen konnte. Zu meiner Überraschung stand plötzlich meine Mutter hinter mir. Ich bin mit ihr über das Gelände und konnte ihr die Modi der 6- und 24-Stundenrennen sowie die Strecke und einige uns passierende Vereinsmitglieder zeigen. Eine sehr schöne Art, eine Rennpause zu verbringen. In unserer Staffel lief alles nach Plan, nur nicht die vorausgesagten Wechselzeiten. Wir hatten eine gute Tagesform, jeder lief sein Tempo, und durch unsere Renntaktik fühlten sich alle gut erholt, bevor es an die nächste Laufsession ging. Meine persönliche Pace waren bis Mitternacht für mich unglaubliche 5:34 min/km. Ich hatte immer die Befürchtung, dass sich dies rächen könnte, aber ich fühlte mich gut damit.
Nach 18 Runden lagen wir mit den Mauerwegstafflern 1 und den Cool Runnings Harz gleichauf, während es das Team Catalba ruhiger angehen ließ und zu diesem Zeitpunkt zwei Runden Rückstand hatte. Dass unser Vorgehen ein Vorteil gegenüber den anderen Staffeln sein könnte, zeigte sich nach der 27. Runde, als wir eine Runde Vorsprung herausgelaufen hatten. Der Gedanke ans Podium war schon kurz da, weil der Vorsprung zur vierten Staffel fast vier Runden betrug. Aber es waren noch mehr als 18 Stunden zu absolvieren. Nach Runde 43 betrug der Vorsprung schon zwei Runden vor der anderen Mauerwegstaffel, die wiederum eine Runde Vorsprung auf Rang 3 erlaufen hatte.
Um 20:00 Uhr endete das 6-Stundenrennen und ich hatte das Glück, gerade auf der Strecke zu sein. Ich traf meinen Lauffreund Norbert Möhr, der mich schon so oft unterstützt, angefeuert und verpflegt hat. Mit ihm bin ich seine letzte Runde in seinem Tempo gelaufen, und es war mir ein großes Vergnügen, ihm vielleicht ein wenig zurückgeben zu können. Das hatte auch den Vorteil, dass ich selbst langsam laufen musste, denn ich war ich mitten in meinem ersten 6-Rundenintervall, was ich noch gar nicht abschätzen konnte. Gegen 21:00 Uhr hatte ich dieses geschafft, ohne merklich an Tempo rausnehmen zu müssen. Es folgten zwei Stunden im Kreise der „Mauerweg-Familie“, in denen ich mich stärkte, anfeuerte und mich über das Renngeschehen austauschen konnte.
Meine folgenden Einsätze ab 23:00, 02:30 und 6:40 Uhr verliefen fast ohne besondere Vorkommnisse. Ich hatte nur nach meiner 18. Runde vergessen, die Rundenkarte vom Starthaus zum anderen herüber zu reichen. Zur Erklärung: Vor jeder Runde gibt der Läufer die Rundennummer bei einem Häuschen ab und begibt sich in die Wechselzone. Nach absolvierter Runde muss die Karte abgeholt und in das gegenüberliegende Häuschen gegeben werden. So war für uns immer ersichtlich, welche Staffel bereits wie viele Runden absolviert hatte. Gegen Mitternacht hatten wir 70, während die anderen Staffeln 67, 64 bzw. 61 vorzuweisen hatten. Noch 14 Stunden dauerte der Wettkampf, und ich hatte den Eindruck, die Uhr lief sehr langsam. Es lag auch schlichtweg an meinem Tempo, denn ich sah die Uhr meist schon nach 8:30 Minuten wieder. Auch Boris behielt sein hohes Tempo bei. Die erfahrenen Olaf und Alex drosselten ihr Tempo, indem sie ihre Runden in rund 10:30 bzw. 9:30 Minuten absolvierten. Sie waren auch in der Lage, in den Rennpausen zu schlafen.
Ich nutzte ebenfalls insgesamt 4 Mal die Möglichkeit, in den Schlafsack zu kriechen, die Beine hochzulegen und etwas zu ruhen. Ich hatte zwar Ohrstöpsel, aber schlafen konnte ich nicht. Die Mauerwegläufer haben jeden (befreundeten) Läufer angefeuert, der an der Basis vorbeikam. Es waren mit Olaf Jung, Maximilian Kayser, Thomas Müller und Michael Schreiber auch nichtteilnehmende Mauerwegläufer zur Unterstützung nach Bernau gekommen. Letzterer konnte leider aufgrund einer Verletzung nicht an der Staffel teilnehmen und wurde von Sylke Bistron vertreten. Der Verein hatte neben den beiden 4er-Staffeln die 10er-Damenstaffel am Start, die um den Sieg mitlief, sowie die Einzelläufer Sigrid Eichner, Kay Thormann und Jörn Künstner. Ich genoss es einfach, räumlich isoliert im Zelt zu liegen, aber die komplette Stimmung mitbekommen zu können.
Als ich gegen 6:30 Uhr zum nächsten Einsatz „geweckt“ wurde, war es schon wieder hell, und es waren noch 7,5 Stunden noch bis zum Ende des Rennens. Unser Vorsprung betrug immer noch 3 Runden, und unsere Staffel war weiterhin in guter Verfassung. Die erste Runde nach einer Pause ist immer die Schwerste, sodass nur meine 28. Runde 9:30 Minuten dauerte. Einmal im Tempo, wurde es wieder deutlich schneller.
Bis kurz vor 12:00 Uhr sind wir im 2-Stundenwechsel gelaufen. Bevor es in die letzten 120 Rennminuten ging, gab es erneut eine Besprechung. Die Idee war, dass jedes Staffelmitglied die gleiche Rundenzahl absolvieren sollte. Alex und Olaf wollten wieder 7:00min/km laufen, was diesem Ziel entgegen stand, aber anscheinend nicht zu ändern war. Umso überraschter war ich, als ich beide jeweils nach ca. 10 Minuten an der Basis vorbeilaufen sah. Um 13:00 erfolgte der Wechsel auf Boris, so dass auch wir die Chance hatten, unsere 37., 38. und 39. Runde zu laufen. Unser Vorsprung auf die zweitplatzierten war auf fast 6 Runden (knapp 10 Kilometer) angewachsen und nicht mehr aufzuholen. Das heißt, schon vor meinen letzten Runden ging ich als Sieger auf die Strecke.
Die erste meiner letzten Runden lief ich mit 4:54min/km, um nochmal alle Reserven rauszulassen. Die folgende nutzte ich als ganz persönliche langsame Gedankenrunde. In diesen 12 Minuten ließ ich alles nochmal Revue passieren. Gegen 13:39 Uhr schickte ich Boris auf seine letzte Runde. In der Zeit beriet ich mit Alex und Olaf über unseren gemeinsamen Zieleinlauf. Die letzte Runde bestand zu aus 75% aus meinem finalen Sprint. Ich bin an zahlreichen Zuschauern vorbei, die Laolas machten, ich klatschte mit ihnen und anderen Läufern ab und genoss mit Rückenschauer diese letzten Minuten. An der Mauerweg-Basis warteten meine Teamkollegen. Gemeinsam sind wir dann zu viert und mit der anderen LGM-Staffel auf die letzten Meter gegangen. Einer Spontanidee folgend, nahm ich die Vereins-Beachflag, und zu acht bogen wir in einem Triumphlauf auf die Zielgerade. Es war einfach unglaublich. Mein erstes 24-Stunden-Staffelrennen wurde gekrönt mit einem Sieg. Es war perfekt: Jedes Staffelmitglied hat mit 39 Runden 63,007 Kilometer absolviert. Das ist für mich neue persönlich Bestdistanz, auch wenn es mit zahlreichen Pausen war.
Die Siegerehrung war ein Traum. Zu viert in Neongelb auf das Podium zu steigen, gemeinsam das Ding gerockt zu haben, einer für den anderen gelaufen zu sein – einfach unbeschreiblich. Zu meiner Überraschung sollte ich den Pokal entgegen nehmen, weil Alex meinte, ich hätte es verdient. Wir haben ihn gemeinsam geholt. Wir haben gewonnen, weil wir uns abgestimmt haben, die beste Tagesform und die wohl beste Taktik hatten, und weil sich keiner zu Beginn übernommen hat.
Mein Glückwunsch an „die Mauerwegstaffler 1” Sylke Bistron, Jens Noack, Hajo Palm und Arne Funke zu ihrem zweiten Platz mit insgesamt 242 Kilometern sowie an die „Mauer(weg)blümchen” Andrea Möhr, Christine Timmler, Claudia Tautz, Itta Olaj, Sonja Schmitt, Jessica Grasso, Anna Langhinrichs, Jeannette Ledermann, Sonja Vetter und Antje Rohrbeck zu ihrem zweiten Rang. Ich hatte unvergessliche Stunden mit euch. Danke allen anwesenden Läufern der LG Mauerweg Berlin e.V. für ihre tolle Unterstützung, Stimmung und Teamgeist. Das war EINE Vereinsleistung!!!
Für mich persönlich ist es auch das Ergebnis aus den zahlreichen (Wettkampf)-Läufen und Erlebnissen dieser Saison. Ich war nachts sowie bereits dreimal 50 Kilometer und mehr gelaufen. Ich weiß und wusste, wie toll ich Team-Wettbewerbe finde und ich bin eine Rampensau, die durch Anfeuern und Unterstützung gepusht werden kann und zu einer Leistung fähig ist, die ich mir vorher gar nicht zugetraut habe. Ich werde weiterhin in jeden Lauf/Wettkampf mit Demut gehen, um wenn möglich, die beste Leistung in Zeit oder Distanz zu erreichen.“
Text: Matthias Weiser; Fotos: Alexander von Uleniecki, Michael Schreiber und Norbert Möhr,