Sonnige 5 Grad, U-Bahnhof Alt-Tegel: Beim monatlichenOstermontag3 „Langsam Laufen mit John“ trafen sich am letzten Osterfeiertag 13 Läufer und Läuferinnen, um gemeinsam eine schöne 24-Kilometer-Runde zu erleben. Stefanie Osbahr war mit von der Partie und berichtet von österlichen Überraschungen im Norden Berlins.


„Pünktlich um 9 Uhr starteten wir Richtung Norden, um dann am Tegeler Fließ entlang die Ruhe der Natur zu genießen. Die Strecke verlief über Tegel Richtung Hermsdorf, Lübars, Blankenfelde und übers Märkische Viertel am Nordgraben entlang wieder zurück.Ostermontag 2

Dabei ging es über Naturwege, Holzstege und Bahngleise hinweg, vorbei an einem Teich, wo ein Reiher in aller Seelenruhe den Schnabel in die Sonne hielt, und Pferdehöfen, deren vierbeinige Bewohner uns ungläubig hinterherschielten.

Es kam, wie es kommen musste: „Wo sind wir eigentlich?“, wollte ich wissen. Dass wir uns immer noch innerhalb der Hauptstadt bewegten, war für viele, vor allem für die Nicht-Berliner, kaum zu glauben. Unsere Tourguides John und Tom, dessen Hausroute wir quasi liefen, brachten mit kleinen Anekdoten und Geschichtlichem Licht ins Dunkel und so ließen wir Kilometer um Kilometer hinter uns.

Ostermontag 1

In Blankenfelde, nach fast 12 Kilometern. erwartete uns dann Johns Gattin, die uns mit selbstgemachtem Kuchen, leckeren Keksen und Getränken versorgte, wodurch wir gut gestärkt die zweite Hälfte in Angriff nehmen konnten.

Das Wetter hielt sich durchgehend; es war sonnig, aber nicht zu warm, und wir erreichten nach gut dreieinhalb Stunden bestens gelaunt wieder unseren Ausgangspunkt.

Beim nächsten Mal geht’s über die volle Distanz: Marathon mit John steht auf dem Programm. Im Anschluss soll es Eis geben. Na wenn das mal kein Ansporn ist! :-)“

(Text: Stefanie Osbahr, Fotos: John Kupferschmidt)