Ich bin mit gemischten Gefühlen zum Oberelbe-Marathon gestartet, weil mein Fuss noch immer nicht ganz in Ordnung war. Trotzdem: Es war ein genialer Wettkampf, tolle Orga, günstig, und dann auch noch gute Stimmung an der Strecke. Nur das Wetter war nicht so wie ich es mir wünschte: 5 Grad und leichter Sprüregen.

Von der LG Mauerweg Berlin habe ich vor Ort Anett Pöschl getroffen und auf der Strecke sprach mich Carsten Rothe an. Er sprintete dem Mauerweg-Shirt hinterher und war zufrieden, mich endlich erreicht zu haben; kurzer Smalltalk und dann nahm ich wieder Tempo auf. Ich wollte 3:45 Std. laufen, oder aber wenn es locker läuft und der Fuss ruhig ist, auch schneller. Ich bin hinten gestartet, jedoch merkte ich: Nein, das ist nicht mein Tempo und so steigerte ich das Tempo auf 5:10 Min./Km. Ich hatte fast drei Wochen Lauf-Pause in den Beinen und war gespannt, was sich bei diesem Tempo so nach 30 Kilometern ergibt. Der Fuss meldete sich leicht bei Km 15, es war aber nicht so schlimm. Ich entschloss mich durchzulaufen. Ich hatte bei Km 25 einen Schnitt von 5:00 erreicht und die Wade wurde hart. Ich hatte wegen der Kälte zu wenig getrunken, aber ich musste schon zwei Mal einen Dixi-Stop einlegen. Also nahm ich lieber die harte Wade in Kauf 🙂 Nun etwas Tempo raus… 5:10… und am Ende kann ich ja noch etwas steigern, wenn es geht. Ich lief eine perfekte Renneinteilung. Ab Km 33 nahm ich wieder das Tempo auf und lief 4:45 bis 5:00 im Schnitt. Nach 3:32 Stunden lief ich über die Ziellinie! Siebte Frau gesamt und dritte Frau in meiner Altersklasse! Fühle mich einfach nur gut – trotz der Schmerzen… 😉

2013-04-28-2412