Heiß, staubig und kaum Schatten – so war die „August-Wanderung: Barnimer Dörferweg mit Vorlauf“, von der Guide Steffen Bruntsch berichtet:

Vorlauf-Start 6 Uhr, am U-Bhf. Biesdorf Süd mit Frühaufsteher & Langstreckenwanderer André. Noch angenehm kühl, sind wir strammen Schrittes erst parallel zur U5 und dann zur Wuhle Richtung Marzahner Kienberg marschiert.

Gut gelaunt und in Gespräche vertieft

Hey, und wer hätte das gedacht, mit dem „Wolkenhain“ konnte ich meinem großen Wanderleiter-Vorbild Andrè wirklich etwas bieten, was er noch nicht kannte! Weiter ging’s via 2. Ausguck vom Ahrensfelder Berg zum eigentlichen Startpunkt, dem S-Bhf. Ahrensfelde.

Fast ein Dutzend kilometerhungrige Wanderer trotzen der Hitze
Trotz 24hBernau, SoNUT, Megamarsch, u.u.u., die alle an diesem Wochenende stattfinden, haben sich dort weitere acht kilometerhungrige Wanderfrauen und -männer eingefunden. Die Sonne war inzwischen schon voll entfaltet und wir hatten bis Karow fast elf Kilometer offenes Gelände vor uns.

Der Barnimer Dörferweg ist sehr gut ausgeschildert, via Obstalleen, Hokaidofelder und Stadtrandsiedlungen haben wir sicher unseren Weg nach Karow gefunden. Erste große Pause bei einem der Discounter zum Abkühlen, Getränke nachfüllen und Eis essen.

In Karow hat sich uns Bettina noch angeschlossen, so waren wir dann insgesamt elf TeilnehmerInnen! In bester Stimmung ging es weiter durch offene Landschaft fast ohne Schatten, vorbei an Wiesen, Maisfeldern und Autobahnring bis nach Berlin-Blankenfelde. Da unsere zweite große Pause auf dem Pferdehof Kosa für Trinken und Toilette.

Fotostopp am Feld
Verwickelt in viele interessante Gespräche sind wir dann weiter in Richtung Westen gewandert, über die B96a, die Heidekrautbahn und den Mauerweg hinweg bis zur Osterquelle kurz vor Lübars. Für die Sage um die Osterquelle hat sich aber kaum jemand interessiert, dafür gab es aber danach einen Fotostop  vor gelb blühendem Feld und dann ab nach Lübars.

Gruppenfoto kurz vor Lübars

Auf der Terrasse des „Alten Dorfkruges“ die dritte große Trinkpause! Den inzwischen vorgefahrenen Kremser haben alle rechts stehen lassen und sind schnurstracks aus dem Dorf marschiert, vorbei an diversen Pferdekoppeln gab es dann im Tegeler Fließ endlich erste Schattenabschnitte, das Thermometer war sicher schon längst bei über 30°C.

Straßenverkehr hatten wir jetzt nur mal kurz, als wir den Oraniendamm überqueren mussten, sonst waren wir autark im Grünen Band des Tegeler Fließes unterwegs, welches sich quer durch Reinickendorf zieht und uns direkt nach Alt-Tegel geführt hat.

Von Ost nach West am schönsten!
Doch zum Schluss war es selbst im Baumschatten kaum noch kühl, die Wärme hatte inzwischen alles umschlossen. Nach 16.30 Uhr sind wir dann alle wohlbehalten und immer noch gut gelaunt am Tegeler Hafen angekommen.

Die mehrheitliche Meinung: der Barnimer Dörferweg ist ein interessanter Wanderweg und in der Richtung von Ost nach West wohl am schönsten!

Stets gut ausgeschildert

Respekt an alle Mitwanderer, die hochsommerlichen Bedingungen waren für eine 30km-Wanderung hart, aber ob „Alter Wanderhase“ oder „Wandergruppen-Neuling“, niemand ist früher ausgestiegen, alle sind bis Tegel mitgekommen!

Ich danke Euch für’s Mitwandern, es war mein Wanderleiter-Debüt, es war mir ein Vergnügen. Vielleicht darf ich ja wieder mal eine Tour anbieten? Ideen für 2020 habe ich schon!

Unsere LGM-Wandergruppe bietet jeden Monat eine Tour an, immer am 4. Samstag des Monats. Nähre Informationen dazu findet Ihr hier auf der LGM-Homepage im Kalender.

Und hier noch ein paar Eindrücke von der Strecke:

Text: Steffen Bruntsch
Fotos: Steffen Bruntsch & Doreen Topfstedt

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