Motiviert durch unseren Beitrag von Freitag und dem Kirschblüten-Titelbild von Heike haben sich wieder viele Mauerwegläufer*innen am Wochenende sportlich betätigt. Man hätte fast denken können, es sei eine Kirschblüten-Challenge gewesen ganz nach dem Motto: „Wer blüht und strahlt am schönsten?“ 😉

„Bei diesem Wetter kann es nur rausgehen und so trappte ich mit meiner Lauffreundin Richtung Norden durch die wunderschönen Kirschblüten (danke für die Impressionen Heike Joggerli), durch wunderschöne Strassen und Parks in Pankow und Wedding. 
Es war auch ein wildes Treffen, als erste fuhr Karina Gössl an uns vorbei, dann traf ich wieder meinen Ehemann an der Spree als hätten wir uns da verabredet! Beobachten konnten wir noch gemeinsam Sascha Dehling auf der anderen Spreeseite bei seinem virtuellen Elbdeichmarathon und später flog Sascha noch mal kurz an mir vorbei😉. Kurz vor unserer Haustür traf ich noch Charlotte Gabriele Noichl.., wie klein diese unsere Welt doch ist!“ schreibt Antje Matthiesen.

Für Antje müsste man unseren Spruch eigentlich schon in „Niemand hat die Absicht Antje zu treffen!“ abändern:
„Bei schönstem Lautwetter trafen sich erst Heike Joggerli und mein Mann überraschend an der Spree, dann traf ich 3 Minuten später meinen Mann der mir davon erzählte, weswegen ich dann echt sprinten musste, um sie auch noch mal zu treffen und dabei vergaßen wir doch glatt die Abstandsregeln:-).
Auf meinen ersten Kilometern vorher kam ich noch bei Sonja und Tom Schmitt vorbei und wir fensterten etwas wie man heute so sagt, war auch sehr schön! Leute, ich vermisse unsere Lauftreffs👍🏼, bleibt alle schön gesund und bis bald!“

Matze Weiser traf auf seiner Radtour die Kirschblüten im Süden von Berlin:
„Da für mich der Mauerweg dieses Jahr ein ganz besonderes Augenmerk hat, verlief unsere Radtour von am Ende 58 km heute am Sonntag auf dem südlichen Teil mit Start in Teltow. Von dort werde ich wohl auch einen längeren Trainingslauf von der Distanz eines gewissen Supermarathon starten. Doch bevor ich in die Zukunft schaue, wurde mir während des Radelns und meine Erzählungen bewusst, wie viele unvergessene Momente ich bereits zwischen Teltow und Kiefholzstraße laufend erlebt habe. Da war mein erster Mauerweg-Nachtlauf 2015; ebenfalls von Teltow gestartet bin ich 2017 als Schlussläufer einer 4er-Staffel bei den 100 Meilen. 2018 bin ich in die andere Richtung zum ersten Mal 91 km am Stück gelaufen. Das war schön heute daran erinnert zu werden und ich blicke dankbar darauf zurück. Der Start in Teltow mit der Passage der zurzeit rosafarbenden Kirschblütenallee war ein Bonbon oben drauf.“

Auch Jana De Prest zeigt sich im „Kirschblüten-Design“.

Dass es momentan nicht nur Kirschblüten, sondern auch andere tolle Ausblicke in der Natur gibt, zeigen uns Sonja und Tom Schmitt:
„Eigentlich wären wir dies Wochenende im Spreewald gewesen mit Marathon und Halbmarathon (ich wollte endlich auch mal so eine Gurke…). Stattdessen Familienwochenende in Berlin. Pauline war am Sonntag so nett, sich mit einer Freundin auf eine Fahrradrunde zu treffen und Tom und mich allein zu zweit einen Halbmarathon laufen zu lassen – statt Spreewald war es dann im Grunewald. 
In Gedenken an den eigentlich geplanten Wettkampf haben wir uns bemüht, einigermaßen flott zu laufen. 2:15h mit 250 Höhenmetern standen am Ende auf der Uhr. Die Höhenmeter gab es vor allem auf dem Havelhöhenweg – ein echter Tipp fürs Berliner Bergtraining: schöne Auf- und Abstrecke, als Trail-Trainingsstrecke gut geeignet, fiese Treppenabschnitte inbegriffen. Der Havelhöhenweg (insgesamt ca. 11km lang) empfiehlt sich besonders von Oktober bis April, in den anderen Monaten ist wegen des dichten Laubs der Ausblick auf die Havel nur punktuell zu haben. 
Wir waren am Ende ganz zufrieden mit uns, aber schon etwas traurig, dass es eine Gurke für uns leider nur auf dem Abendbrottisch gab…“

Pauline dagegen ist grad lieber „nicht-laufend“ unterwegs:
„Bei mir stand die Woche vornehmlich Alternativtraining auf dem Programm: Spaß macht mir grad vor allem Inline-Skaten. Eine toll fahrbare Strecke haben Mama und ich zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor entdeckt. Hier gibt es auf einer Streckenlänge von 1,5km schönen glatten Asphalt, unterbrochen nur von drei Fahrradquerwegen mit ein paar holprigen Metern. Für begleitende Lauf-Eltern macht sich der Untergrund gut für ein Nebenbei-Intervalltraining. Man kommt sich dann immer mal entgegen und kann sich zuwinken. Mama hat ein paar Mal 500 Meter geschafft. Sie meinte danach, das war viel anstrengender als lange laufen. Sie sah auch viel fertiger aus als nach einem XXL.“

Wie die Kombi aus Lauftraining und Familienausflug funktioniert, berichtet uns Katharina Noll:
„Nach 4 Wochen Kontaktsperre hab ich es dann doch noch geschafft, meine Kinder mit „Lebenspartner“ der Großen zur Radbegleitung zu überreden. Lockvogel war Matzes „Päuschen“ im Panketal! Super Tip. Die Laune war nach 18 km mit Würstchen, Waffel und Softeis schnell wieder hergestellt und am Ende standen 34 km auf der Uhr.“

Klickt euch durch die weiteren Eindrücke:

Matze Weiser

Bild 1 von 4

"Nach einer Regenerationsphase war unser nächster Lauf erst am Samstag. Unserer Idee war dieses Mal den Pankeweg nach Süden zu laufen. Ab dem Bahnhof Bernau sind wir bis Blankenburg 17 km gelaufen. Der obligatorische Zwischenstopp dieses Mal schon nach 8 km beim Päuschen - einem Kiosk in Panketal - beinhaltete Weizenbier, Bratwurst und ein kleines Eis."

Dorothee Serries hat sich für die kommenden Wochen ein großes Ziel gesteckt:
„Mein Plan für die nächsten Wochen: Mauerweg in 4 Etappen. Heute Teil 1: Hennigsdorf – Checkpoint Charlie bei Traumwetter“

Ob sie dabei von Sascha Dehling inspiriert wurde, werden wir demnächst erfahren. Sie wird uns nämlich anschließend von ihrem Mauerweg-Etappenlauf in einem eigenen Blogbeitrag berichten. 🙂

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